Wir informieren Sie hier über Termine, Veranstaltungen und Projekteförderungen der Sebastian-Cobler-Stiftung.
Veröffentlicht am 22. November 2017 | Allgemein, Projektförderung
Am 6. November wurde der Sächsische Förderpreis für Demokratie 2017 in Dresden verliehen:
„Sachsen ist mehr als Pegida. Sachsen heißt auch, dass sich Hunderte Initiativen für Betroffene von Diskriminierung und rechter Gewalt einsetzen, die Erinnerung an unsere Geschichte wachhalten, echte Beteiligung und Willkommenskultur vorleben und Gesicht gegen Menschenfeinde zeigen, wo Behörden und politisch Verantwortliche lieber wegsehen“, erklärte Prof. Dr. Gerhard Ehninger für die auslobenden Stiftungen. „Statt weiter Kurs nach rechts zu setzen, müssen Demokratieprojekte gestärkt und verstetigt werden. Niemand sollte jetzt den Fehler machen und um diejenigen buhlen, die die Demokratie ablehnen. Die Aufmerksamkeit sollte den Menschen gelten, die vor Ort die Demokratie lebendig halten und die sich dabei oft allein fühlen.“
Sieben solcher sächsischen Initiativen und eine Kommune wurden mit dem Sächsischen Förderpreis für Demokratie 2017 ausgezeichnet.
Je einer der mit 1000 Euro dotierten Anerkennungspreise ging an:
Die feierliche Preisverleihung mit 300 Gästen in der Staatsoperette Dresden fand unter der Schirmherrschaft des stellvertretenden Ministerpräsidenten Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr statt. Die Laudatio hielt die Journalistin und Filmemacherin Esther Schapira. Laudatio Esther Schapira
Insgesamt 56 Initiativen, Projekte und Kommunen hatten sich fĂĽr die Auszeichnung 2017 beworben oder wurden von Dritten fĂĽr die Auszeichnung vorgeschlagen.
Mehr Informationen: Demokratiepreis-Sachsen
Veröffentlicht am 23. November 2016 | Allgemein, Projektförderung
Zum 10. Mal wurde dieses Jahr der Sächsische Förderpreis für Demokratie verliehen:
Vier Anerkennungspreise gingen an:
Veröffentlicht am 9. Juni 2015 | Veranstaltungen
Eine Veranstaltung der Goethe-Universität, Prof. Dr. Frankenberg, FB Rechtswissenschaft, in Kooperation mit der Sebastian Cobler Stiftung.
Maria verdrischt das Jesuskind, dieses satirisch-provokante Motiv des Surrealisten Max Ernst löste 1926 einen Skandal aus. Die Ausstellung in Köln wurde geschlossen. Blasphemie lautete das Urteil, Gotteslästerung befand der Erzbischof. Heute hängt es, als Meisterwerk bewundert, drei Schritte vom Dom entfernt.
Was darf Satire, wo sind ihre Grenzen? Darf es überhaupt Grenzen geben? Wo beginnt strafbare Blasphemie? Immer wieder fühlen sich gläubige Menschen der unterschiedlichen Religionen aufgerufen, ihre Überzeugungen vor zuspitzender Kritik und Spott durch den Ruf nach Verboten zu verteidigen. Extremisten schrecken inzwischen nicht vor Gewalttaten zurück.